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Eins

 

Wir führen Krieg, machen uns Sorgen,

es gibt keinen Sieg.

 

Wir fühlen mit, wundern uns im Stillen,

haben nicht den Willen, wagen nicht zu fragen,

verstehen nicht warum.

 

Wo ist die Liebe geblieben?

 

Wir sind sprachlos, oft auch stumm.

Können uns nicht bewegen, haben aufgehört zu streben.

Wohin soll es führen, was können wir berühren?

 

Miteinander gegeneinander oder gegeneinander miteinander,

so lange wir uns in Trennung sehen, werden wir es nie verstehen.

 

Wir sind alle Eins, aus einem Guss gegossen,

hast du mich erschossen, so hast du dich erschossen

Führst du Krieg gegen mich, führst du Krieg auch gegen dich.

Sterbe ich, so stirbst du mit. So ist es immer gewesen.

 

Wir sind Eins, ob wir das wollen oder nicht.